«Von Rhythmus, Stress und Verausgabung zu klingenden und singenden kleinen Pausen», schreibt Dimitri de Perrot in der Ankündigung seiner neuesten Arbeit «Unless». Was für ein wunderbares Versprechen! Mitten im belebten Eingangsbereich der Landiwiese lädt er ein in seinen «Zwischenraum», eine Oase des Hier und Jetzt. Der Tontüftler, Musiker und Theatermacher versteht es, mit Klängen aller Art auf der Klaviatur unserer Fantasie zu spielen, unsere Wahrnehmung auf das Gegenwärtige, Alltägliche zu lenken und unsere Sinne für die Poesie der Normalität zu schärfen. «Unless» hat er konzipiert als Installation in stark frequentierten öffentlichen Räumen wie Foyers oder Wartehallen. In diesen Zonen des Dazwischen, die nie Ziel, sondern immer nur Durchgang sind, setzt er mit seiner Klangoase einen überraschenden künstlerischen Kontrapunkt, der dafür sorgt, dass wir innehalten, absitzen und für einen Moment nur noch ganz Ohr sind. (esc)
«Von Rhythmus, Stress und Verausgabung zu klingenden und singenden kleinen Pausen», schreibt Dimitri de Perrot in der Ankündigung seiner neuesten Arbeit «Unless». Was für ein wunderbares Versprechen! Stellen Sie sich vor: Es ist heiss und schwül, Sie haben einen anstrengenden Tag und nervige Sitzungen hinter sich, Sie sind durch den stressigen Stadtverkehr auf die Landiwiese geradelt, wollen unbedingt an der Abendkasse noch ein Ticket ergattern, während Ihr Smartphone schon wieder vibriert. Dann gibts nur eines: «Unless», die Klanginstallation des Zürcher Künstlers Dimitri de Perrot. Mitten im belebten Eingangsbereich der Landiwiese, zwischen Abendkasse, Buchhandlung, Menschenschlangen und Geldautomat, lädt er ein in seinen «Zwischenraum», einer Oase des Hier und Jetzt, wo aus Tönen Bilder und Geschichten werden. Wer Dimitri de Perrots Arbeit kennt, sei es vom Regie-Duo Zimmermann & de Perrot, vom Hörtheater «Myousic» mit dem Schlagzeugkünstler Julian Sartorius oder von seiner Klangskulptur «Strandgut und Blumen» im Museum Tinguely Basel, weiss, wie sehr es der Tontüftler, Musiker und Theatermacher versteht, mit Klängen aller Art auf der Klaviatur unserer Fantasie zu spielen, unsere Wahrnehmung auf das Gegenwärtige, Alltägliche zu lenken und unsere Sinne für die Poesie der Normalität zu schärfen. In jüngster Zeit realisiert Dimitri de Perrot vermehrt Projekte an den Schnittstellen von Tonkunst, Inszenierung und Bildender Kunst, die an Festivals, in Museen und Theatern in ganz Europa zeigt. Dabei reichert er seine Kompositionen jeweils mit ortspezifischem Klangmaterial und Geräuschen an. «Unless» hat er konzipiert als Installation in stark frequentierten öffentlichen Räumen wie Foyers oder Wartehallen. In diesen Zonen des Dazwischen, die nie Ziel, sondern immer nur Durchgang sind, setzt er mit seiner Klangoase einen überraschenden künstlerischen Kontrapunkt, der dafür sorgt, dass wir innehalten, absitzen und für einen Moment nur noch ganz Ohr sind. (esc)
Konzept, Musik, Bühnenbild & künstlerische Leitung | Dimitri de Perrot |
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Technischer Support Bühnenbild | Patrick Hari |
Zusätzliche Musik | David Bircher, Peter Bräker, Marco Delgado, Michel Flury, Nadine Fuchs, Vera Kappeler, Julian Sartorius, Fred Ulysse |
Sounddesign | Peter Färber, Max Molling |
Lichtdesign & Elektronik | Jay Schütz, Pablo Weber |
Konstruktion | Dick Ko Art Production |
Konstruktionsassistenz | Leo Hoffmann |
Produktionsleitung Hongkong | Jacob Wo, Martin Leung |
Produktionsleitung Schweiz | Studio DdP |
Technische Leitung | Pablo Weber |
Koproduktion | Hong Kong Arts Centre, Dragonix Multi-Arts Festival, ICST − Institute for Computer Music and Sound Technology und Studio DdP |
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Unterstützung | Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Stiftung Corymbo, Ernst Göhner Stiftung, Landis & Gyr Stiftung |
Sponsor | Hysan Development Company Limited |
Endproben | Hong Kong Arts Centre |
Premiere | Cultural Masseur − Dragonix Multi-Arts Festival, Hongkong, Juli 2018 |
Foto | Adrian Huber |
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